Was versteht man unter einem Alleinfuttermittel?
Ob Fertigfutter oder selbst hergestellte Hundenahrung: Welche Anforderungen muss ein gutes Hundefutter eigentlich erfüllen? Damit sich ein Futter “Alleinfutter” nennen darf, sollte es in allererster Linie den Nährstoffbedarf deines Hundes vollständig abdecken. Dabei sollten bestimmte Richtwerte für wichtige Inhaltsstoffe weder unter- noch überschritten werden. Ein weiterer, wichtiger Faktor ist die Qualität der enthaltenen Zutaten. Beispielsweise sollten hochwertige Fleischteile und Innereien als Grundlage und Eiweißquelle verwendet werden, anstelle von minderwertigem Bindegewebe. Zur Fleischbasis dazu sollte dann eine Auswahl an Gemüse, Obst oder Beeren kommen sowie ergänzende Supplemente auf Basis einer individuell angepassten Bilanzierung. Eine solche ausgewogene Kombination versorgt den Hund mit den essenziellen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, die er für eine optimale Gesundheit benötigt.
Der Gesetzgeber verpflichtet die Hundefutterhersteller dazu, dass ein Alleinfuttermittel nach rechtlichen Vorgaben keinerlei Schäden am Tier verursachen darf. Auch dann nicht, wenn es dauerhaft und ausschließlich verfüttert wird. Dies bedeutet, dass alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge und richtiger Relation zueinander vorhanden sein müssen, um den Bedarf des Hundes zu decken. Da bei der Herstellung von Tierfutter bestimmte Nährstoffe verloren gehen können, müssen diese Verluste im Produktionsprozess berücksichtigt und ausgeglichen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass das fertige Produkt den Bedürfnissen des Hundes gerecht wird.